Was ist Studentenreiterei?
Burschenschaft – NEIN!!!!
Aufnahmekriterien – Partytauglich sein und ein Pferd von einer Kuh unterscheiden können.Die Studentenreiterei ist Teil des Hochschulsports.
Historisch geht die Studentenreiterei bis in das 17. Jahrhundert zurück, als sich an den Adels-Akademien, den Vorläufern der Universitäten, Reitschulen bildeten. Der erste akademische Reitbund wurde von 1929 von Studenten gegründet, 1932 gab es in Berlin die ersten Hochschulmeisterschaften. Nach dem Krieg wurden die Studenten 1951 wieder aktiv mit einem nationalen Vergleichsturnier. 1954 wurde der Deutsche Akademische Reiterverband (DAR) gegründet, 1969 gab es das erste internationale Studentenreitturnier. Für die internationalen Turniere gibt es die Internationale Organisation der Studentenreiter (AIEC). Und dann lebten und feierten sie froh und glücklich ….
Aufnahmekriterien – Partytauglich sein und ein Pferd von einer Kuh unterscheiden können.Die Studentenreiterei ist Teil des Hochschulsports.
Historisch geht die Studentenreiterei bis in das 17. Jahrhundert zurück, als sich an den Adels-Akademien, den Vorläufern der Universitäten, Reitschulen bildeten. Der erste akademische Reitbund wurde von 1929 von Studenten gegründet, 1932 gab es in Berlin die ersten Hochschulmeisterschaften. Nach dem Krieg wurden die Studenten 1951 wieder aktiv mit einem nationalen Vergleichsturnier. 1954 wurde der Deutsche Akademische Reiterverband (DAR) gegründet, 1969 gab es das erste internationale Studentenreitturnier. Für die internationalen Turniere gibt es die Internationale Organisation der Studentenreiter (AIEC). Und dann lebten und feierten sie froh und glücklich ….
… jetzt aber mal zur Realität:
Wir Studentenreiter sind ein lustiger Haufen von studentischen (und auch nicht-studentischen) Reitern und Nichtreitern, die sich – in Universitäts-Reitgruppen organisiert – zu Hochschulvergleichsturnieren treffen. Vom Leistungsspektrum gibt es eine große Vielfalt: von Grand-Prix-Reitern über Buschreiter bis hin zu Freizeit- und Schulpferde-Reitern und solchen, die sich ein Pferd eigentlich nur mal aus der Nähe anschauen wollen.
In der Studentenreiterei habt ihr die Möglichkeit in ganz Deutschland und evt. auch im Ausland an Studententurnieren teilzunehmen (muss man aber nicht!) und dabei viele neue Leute kennen zu lernen. Wir als Reitgruppe unternehmen aber auch einiges selber, wie z. B. Bowlingabende, Libori- und Weihnachtsmarktbesuche oder ähnliches. Viele Studentenreiter sind aber auch bei anderen Pferdesportveranstaltungen anzutreffen, sei es auf einem lokalen Turnier oder bei den großen internationalen Wettkämpfen, bei denen sie einen großen Teil des Organisations- und Helferteams ausmachen, so zum Beispiel auf dem Riders Tour Turnier in Paderborn oder dem Hamburger Derby etc.
Wie funktionieren Turniere?
Die normalen nationalen Studentenreitturniere, auch CHU (Championate Hippique Universitaire) genannt, finden von Herbst bis Frühjahr an fast allen Hochschulorten in Deutschland statt. Dazu reisen i.d.R. 12 Mannschaften mit je 3 Reitern verschiedener Universitäten zur gastgebenden Reitgruppe, alles in allem also 36 Teilnehmer. Die Pferde werden von der ausrichtenden Reitgruppe gestellt und den reitenden Mannschaften zugelost. Jedes Pferd wird von 3 verschiedenen Reitern geritten, die je 5 Minuten Zeit haben, sich mit dem Pferd anzufreunden. Der Beste von den 3 Reitern kommt in die nächte Runde (KO-Verfahren), die anderen werden nach Wertnotendifferenz auf ihrem Pferd sortiert. In der nächsten Runde gibt es neue Pferde und eine schwerere Aufgabe. Angefangen wird bei (leichtem) A-Niveau, im Finale wird M oder S geritten. Das sollte aber keinen A-Reiter davon abhalte, es dennoch zu versuchen. Das KO-Verfahren geht solange, bis nur noch 2 Finalisten übrig bleiben, die dann in einem Stechen jeweils 2 Ritte absolvieren. Gewertet wird für Springen und Dressur einmal getrennt, zusammen (Kombiwertung), sowie Gruppenwertung. Daneben gibt es Stilpreis für die höchste erzielte Wertnote. Wer so schlecht geritten ist, das er bis dahin immer noch nichts abbekommen hat, der kann sich noch um den Baggerpreis (spricht für sich) und den Survival-Cup (für die längste geschlossene Anwesenheit eines Teams auf der Party) bewerben.
Die normalen nationalen Studentenreitturniere, auch CHU (Championate Hippique Universitaire) genannt, finden von Herbst bis Frühjahr an fast allen Hochschulorten in Deutschland statt. Dazu reisen i.d.R. 12 Mannschaften mit je 3 Reitern verschiedener Universitäten zur gastgebenden Reitgruppe, alles in allem also 36 Teilnehmer. Die Pferde werden von der ausrichtenden Reitgruppe gestellt und den reitenden Mannschaften zugelost. Jedes Pferd wird von 3 verschiedenen Reitern geritten, die je 5 Minuten Zeit haben, sich mit dem Pferd anzufreunden. Der Beste von den 3 Reitern kommt in die nächte Runde (KO-Verfahren), die anderen werden nach Wertnotendifferenz auf ihrem Pferd sortiert. In der nächsten Runde gibt es neue Pferde und eine schwerere Aufgabe. Angefangen wird bei (leichtem) A-Niveau, im Finale wird M oder S geritten. Das sollte aber keinen A-Reiter davon abhalte, es dennoch zu versuchen. Das KO-Verfahren geht solange, bis nur noch 2 Finalisten übrig bleiben, die dann in einem Stechen jeweils 2 Ritte absolvieren. Gewertet wird für Springen und Dressur einmal getrennt, zusammen (Kombiwertung), sowie Gruppenwertung. Daneben gibt es Stilpreis für die höchste erzielte Wertnote. Wer so schlecht geritten ist, das er bis dahin immer noch nichts abbekommen hat, der kann sich noch um den Baggerpreis (spricht für sich) und den Survival-Cup (für die längste geschlossene Anwesenheit eines Teams auf der Party) bewerben.
Der normale Ablauf ist folgender:
– freitags abends angereist (so genannter „Eintreffabend“),
– Samstag ist Dressur-Tag,
– Sonntags Springen und Dressur-Finale.
Geschlafen wird i.d.R. in Turnhallen (also Schlafsack und Isomatte oder Luftmatratze mitbringen!).
Weitere Informationen gibt es hier: